Der Unternehmer Oskar Schindler kommt während des Zweiten Weltkriegs nach Krakau, um sich dort geschäftlich zu etablieren. Mit einnehmendem Auftreten und großzügigen Geschenken macht er sich bei den deutschen Besatzern beliebt, setzt aber auch auf jüdische Geldgeber, die ihm gegen Warenlieferungen die Mittel zum Kauf einer Fabrik beschaffen. Die Juden, die in Schindlers Emaille-Fabrik arbeiten, gelten als "kriegswichtig" und werden nicht deportiert. Doch dann kommt der Befehl zur Auflösung des Zwangsarbeiterlagers – die Insassen sollen nach Auschwitz deportiert werden. Schindler zahlt eine hohe Summe an den sadistischen Lagerkommandanten Amon Göth, um möglichst viele Menschen in einer Rüstungsgüterfabrik in der Tschechoslowakei unterzubringen. Mehr als 1.100 Juden kann er auf diese Weise vor dem Tod retten. Schindlers Fixierung auf Profit weicht dem Versuch, Menschlichkeit zu bewahren, wo das scheinbar unmöglich ist. Als die Rote Armee anrückt, unterstützen Schindlers Angestellte seine Flucht nach Deutschland.
Themen
Nationalsozialismus | Holocaust | Judenverfolgung | Konzentrationslager | Antisemitismus | Krieg | Zivilcourage | Widerstand | Anpassung
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